Expert:innen des europäischen Netzwerks „Religion and Citizenship“ trafen sich an der TU Dortmund
Wie wird der Religionsunterricht in verschiedenen europäischen Ländern gestaltet? Welche Themen der zivilgesellschaftlichen Bildung sind in den Lehrplänen des Religionsunterrichts enthalten? Welche Lehrmethoden werden bereits angewendet, um zur zivilgesellschaftlichen Bildung beizutragen, und gibt es wissenschaftliche Belege für ihre Wirksamkeit?
Bei dem diesjährigen Expert*innentreffen des "Religion and Citizenship" Netzwerks, das vom 26. bis zum 27. Oktober 2023 unter der Leitung von Prof. Dr. Alexander Unser an der TU Dortmund stattgefunden hat, wurden diese und weitere Fragen im Schnittfeld von "Religion" und "Citizenship" diskutiert. Durch die gezielte Erweiterung des Netzwerks, das im Jahr 2022 noch aus Expert*innen aus fünf Ländern bestand, konnten in diesem Jahr Perspektiven von 26 Wissenschaftler*innen aus 20 europäischen Ländern eingebracht werden.
Das Netzwerk besteht aus:
Prof. Dr. Didier Pollefeyt / Jeroen Hendrickx (Belgien), Prof. Dr. Marlene Printz Jellesen (Dänemark), Prof. Dr. Alexander Unser / Janine Kuropka / Frederike Gabelt (Deutschland – Christlicher Religionsunterricht), Prof. Dr. Fahimah Ulfat / Erkan Binici (Deutschland – Islamischer Religionsunterricht), Prof. Dr. Liam Gearon (England), Prof. Dr. Olga Schihalejev (Estland), Dr. Inkeri Rissanen / Niina Putkonen (Finnland), Prof. Dr. Marios Koukounaras-Liagkis (Griechenland), Prof. Dr. Sandra Cullen (Irland), Prof. Dr. Ana Thea Filipović (Kroatien), Prof. Dr. Laima Geikina (Lettland), Prof. Dr. Milda Ališauskienė (Litauen), Prof. Dr. Gerdien Bertram-Troost (Niederlande), Prof. Dr. Pal Ketil Botvar (Norwegen), Dr. Mariusz Chrostowski (Polen), Prof. Dr. Isabel Menezes (Portugal), Prof. Dr. Silviu Rogobete (Rumänien), Prof. Dr. Anders Sjöborg (Schweden), Prof. Dr. Viktória Šoltésová (Slowakei), Prof. Dr. Eszter Kodácsy-Simon (Ungarn), Prof. Dr. Michalinos Zembylas (Zypern)
Das Netzwerk wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderlinie "Stärkung der europäischen Zusammenarbeit in der Bildungsforschung" geförderte und wird von der TU Dortmund koordiniert. Ein Handbuch, das für das Jahr 2025 geplant ist, soll die Erkenntnisse des Expert*innentreffens der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Mehr zum Projekt erfahren Sie hier (Link zu: https://kth.ht.tu-dortmund.de/forschung/reac-religion-and-citizenship/).