Europäisches Netzwerk „Religion and Citizenship“ nimmt seine Arbeit auf
Welchen Herausforderungen müssen sich westliche Demokratien aktuell stellen? Inwiefern spielt Religion dabei eine Rolle? Und wie gut gelingt es Angehörigen verschiedener Religionen, sich als Bürger*innen eines demokratischen Staates zu entwerfen und als solche auch anerkannt zu werden?
Diese und weitere Fragen im Schnittfeld von „Religion“ und „Citizenship“ wurden an drei intensiven Arbeitstagen vom 30. März bis zum 1. April 2022 an der TU Dortmund diskutiert, die den Auftakt der Arbeit eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderlinie „Stärkung der europäischen Zusammenarbeit in der Bildungsforschung“ geförderten europäischen Netzwerks bildeten. Ziel des von JProf. Dr. Alexander Unser geleiteten Netzwerks ist es, innerhalb von drei Jahren den länderübergreifenden und interdisziplinären Wissensaustausch zu „Religion and Citizenship“ systematisch voranzubringen und innovative Ideen zu entwickeln, wie religiöse Bildung effektiv zur zivilgesellschaftlichen Bildung beitragen kann.
Bis zum zweiten Arbeitstreffen, das für Ende des Jahres geplant ist, werden die identifizierten Herausforderungen gemeinsam mit den Projektpartner*innen aus Deutschland, Norwegen, Schweden, Finnland und Rumänien systematisch vertieft, um konkrete Bildungsanlässe zu identifizieren.
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