Studientag anlässlich des Jubiläums "1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland": Geschichte und Gegenwart des Judentums in Deutschland
In die Welt des Judentums eintauchen konnten am 25. März rund ein Dutzend Studierende und Dozierende der kath. Theologie im Rahmen des Studientags "Judentum", der in diesem Jahr anlässlich des Jubiläums "1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" von Herrn Prof. Egbert Ballhorn organisiert wurde. Allen Teilnehmer*innen war das Anliegen gemeinsam, das Judentum als lebendige Religion kennenzulernen. Das gelang insbesondere durch eine intensive Beschäftigung mit dem anstehenden Pessach-Fest (in diesem Jahr am 28. März) als einem zentralen Datum des jüdischen Festkalenders. Nach einem Blick in den biblischen Text, der dem Fest zugrunde liegt (Ex 12), war aus Jerusalem Tamar Avraham, eine zum Judentum konvertierte Deutsche, zugeschaltet. Sie führte in die Riten, Bräuche und theologischen Gehalte des Festes ein und füllte damit die Vorstellungen der Teilnehmer*innen mit Leben. Nach Impulsvorträgen zum jüdisch-christlichen Verhältnis, zur rabbinischen Literatur von der Mischna bis zum Talmud und zur Bedeutung des Brotes im jüdischen Leben war am Abend aus Berlin ein weiterer Gast zugeschaltet: Horst Selbiger, ein Zeitzeuge der Schoah, der in kleiner Runde von seinen Erinnerungen an die Verfolgung der Juden erzählte und bereitwillig und tiefsinnig die zahlreichen Fragen der Teilnehmer*innen beantwortete. Die Aufzeichnung des Abends ist hier abrufbar.
Hinweis: Horst Selbiger wird in diesem Semester erneut an der TU Dortmund zu Gast sein, dann in größerem Rahmen. Der Termin der Onlineveranstaltung wird rechtzeitig bekannt gegeben.
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