Dr. Dr. Martin Breul

E-Mail martin.breul@tu-dortmund.de
Telefon (+49)231 755-2876
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Postadresse
Emil-Figge-Straße 50
44227 Dortmund
Deutschland
Campus Adresse
Campus Nord
Emil-Figge-Straße 50
Raum 2.418
Sprechzeiten
Sie sind jederzeit willkommen. Bitte vereinbaren Sie einen Sprechstundentermin per E-Mail.
Vita
Geboren in Warendorf (1986)
- Seit 10/2021: Vertretung der Professur für Katholische Theologie mit dem Schwerpunkt Systematische Theologie an der TU Dortmund
- 07/2021: Habilitation an der Katholisch-Theologischen Fakultät Salzburg, Venia Legendi: Fundamentaltheologie
- 10/2020-09/2021: Vertretung der Professur für Fundamentaltheologie und Religionswissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt
- 2018: Promotion zum Dr. theol. an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn
- 2017: Abschluss des theologischen Vollstudiums (Mag.Theol.) an der Katholisch-Theologischen Fakultät Münster
- 2015: Promotion zum Dr. phil. an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln
- 2011-2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Katholische Theologie der Universität zu Köln
- 2006-2011: Studium der Kath. Theologie, Philosophie und Anglistik in Köln und Belfast (LA GyGe)
Einen ausführlichen Lebenslauf finden Sie hier.
Stipendien und Preise
- 2019 Shortlist für den Kurt Gödel Preis 2019 zur Förderung antireduktionistischen Wissens in Natur- und Geisteswissenschaften mit dem Essay „Kausalität als antireduktionistisches Hausmittel, oder: Was hat den Großen Brand von London verursacht?“
- 2018 Auszeichnung der Dissertation „Diskurstheoretische Glaubensverantwortung“ mit dem Pax Bank Förderpreis für theologische Forschungsbeiträge
- 2018 1. Platz beim Wissenschaftlichen Essaypreis des Instituts für Hermeneutik (Universität Bonn) zur Preisfrage ‚Was verbirgt sich hinter der Rede vom Postfaktischen?‘ für den Artikel „Lüge, Bullshit, Propaganda? Postfaktische Politik und das Rationalitätspotenzial der Demokratie“
- 2014 Preis für wissenschaftliche Kommunikation (‚Publikumspreis‘) der Salzburger Hochschulwochen für den Vortrag „Zwischen Entgrenzung und Re-Nationalisierung. Die Ambivalenz religiöser Überzeugungen in der europäischen Öffentlichkeit“
- 2013 2. Platz beim Wissenschaftlichen Essaypreis des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover (FIPH) zur Frage „Was ist und wie entsteht demokratische Identität?“
Eine vollständige Liste aller Stipendien und Preise finden Sie hier.
Forschungsinteressen
- Die Rationalität der Gottesrede in der Spätmoderne
- Theologische und evolutionäre Anthropologie
- Religion und postsäkulare Gesellschaft
- Digitalisierung, Demokratie und Politische Theologie
Publikationen
Eine ausführliche Literaturliste finden Sie hier.
- Religion in der politischen Öffentlichkeit. Zum Verhältnis von religiösen
Überzeugungen und öffentlicher Rechtfertigung, Paderborn: Schöningh 2015. - Diskurstheoretische Glaubensverantwortung. Konturen einer religiösen Epistemologie
in Auseinandersetzung mit Jürgen Habermas, Regensburg: Friedrich Pustet 2019. - Vernünftig glauben – begründet hoffen. Praktische Metaphysik als Denkform
rationaler Theologie, Freiburg: Herder 2020 (gemeinsam mit Saskia Wendel). - Gottes Geschichte. Eine theologische Hermeneutik der Rede vom Handeln Gottes, Regensburg: Friedrich Pustet 2022.
- Gibt es Gott wirklich? Ein Streitgespräch, Freiburg: Herder 2022 (gemeinsam mit
Aaron Langenfeld, Sarah Rosenhauer und Fana Schiefen).
- Breul, Martin/Langenfeld, Aaron (Hg.), Kleine Philosophiegeschichte. Eine Einführung
für das Theologiestudium (Reihe: Grundwissen Theologie), Paderborn: UTB 2017.- Übersetzung ins Koreanische bei der ‚Catholic University of Korea Press‘,
unter Vertrag für 2022.
- Übersetzung ins Koreanische bei der ‚Catholic University of Korea Press‘,
- Stosch, Klaus von/ Wendel, Saskia/ Breul, Martin/ Langenfeld, Aaron (Hg.), Streit um
die Freiheit. Philosophische und theologische Perspektiven, Paderborn: Brill 2019. - Breul, Martin/ Viertbauer, Klaus (Hg.), Der Glaube und seine Gründe. Beiträge zur Religiösen Epistemologie, Tübingen: Mohr Siebeck 2022.
2018
- Wahrheit oder Freiheit? Chancen und Grenzen katholischer Wortmeldungen im
Menschenrechtsdiskurs, in: Baumeister, Martin et al. (Hg.), Menschenrechte in
der katholischen Kirche. Historische, systematische und praktische Perspektiven
(Gesellschaft – Ethik – Religion 12), Paderborn 2018, 327-334. - Die Versprachlichung des Religiösen, in: IRP Impulse. Zeitschrift für den katholischen
Religionsunterricht an allgemeinbildenden Gymnasien und beruflichen Schulen,
01/2018, 4-9. - Ist es sinnvoll, Menschenrechte christlich zu begründen? Zur Notwendigkeit der
Verschachtelung von partikularen und universalen Begründungen der
Menschenrechte, in: Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie 65
(2018), 491-509.
2019
- Streit um die Freiheit. Plädoyer für eine transdisziplinäre Reflexion des
Freiheitsbegriffs, in: Stosch, Klaus von et al. (Hg.), Streit um die Freiheit.
Philosophische und theologische Perspektiven, Paderborn 2019, 515-523 (gem.
mit Aaron Langenfeld). - Was haben Donald Trump und ein religiöser Fundamentalist gemeinsam? Die
erstaunlichen Parallelen zwischen religiösem Fundamentalismus und
postfaktischem Populismus fordern auch die Religionsgemeinschaften heraus, in:
Denken + Glauben 191, 4-7. - Wahrheit, Richtigkeit, Wahrhaftigkeit? Immanuel Kant und die Frage nach dem
Geltungsanspruch religiöser Überzeugungen, in: Theologie und Philosophie 94
(2019), 50-68 (gem. mit Julian Tappen). - Ist Toleranz eine Tugend im ökumenischen und interreligiösen Dialog?, in: Theologie
und Glaube 109 (2019), 85-102. - Philosophical Theology and Evolutionary Anthropology. Prospects and Limitations of
Michael Tomasello’s Natural History of Becoming Human, in: Neue Zeitschrift für
Systematische Theologie und Religionsphilosophie 61 (2019), 354-369. - Die Entstehung des Geistes. Ist Michael Tomasellos ‚Naturgeschichte des
menschlichen Geistes‘ eine Lösung des Leib-Seele Problems?, in: Zeitschrift für
Katholische Theologie 141 (2019), 413-433. - The Concept of Free Will in Origen and Habermas. Towards a Postmetaphysical
Notion of Free Will?, in: Fürst, Alfons (Hg.), Freedom as a Key Category in Origen
and in Modern Philosophy and Theology (Adamantiana 14), Münster 2019, 159-
173.
2020
- Handelt Gott in der Pandemie?, in: Geist und Leben 94 (2020), 378-386.
- Die Digitalisierung des Geistes. Theologische Anthropologie und die Herausforderung
des Transhumanismus, in: Salzburger theologische Zeitschrift 24 (2020), 193-207.
2021
- Politik und Metaphysik. Notizen zu einem asymmetrischen Verhältnis, in: Höhn,
Hans-Joachim et al. (Hg.), Analytische und kontinentale Philosophie im Dialog,
Freiburg 2021 (Quaestiones Disputatae; 314), 134-153. - Die Rede vom Handeln Gottes im nachmetaphysischen Denken, oder: Lässt sich mit
Habermas Theologie treiben?, in: Gruber, Franz/ Knapp, Markus (Hg.), Wissen
und Glauben. Theologische Reaktionen auf Jürgen Habermas‘ ‚Auch eine
Geschichte der Philosophie‘, Freiburg i. Br. 2021, 40-62. - Kausalität als antireduktionistisches Hausmittel, oder: Was hat den Großen Brand
von London verursacht?, in: Passon, Oliver/ Benzmüller, Christoph (Hg.), Wider
den Reduktionismus. Ausgewählte Beiträge zum Kurt Gödel Preis 2019, Berlin:
Springer Spektrum 2021, 3-8. - Jenseits des Dualismus? Wittgenstein und Merleau-Ponty über eine nichtdualistische
Anthropologie, in: Becker, Patrick/ Jöris, Steffen/ Meuthrath, Annette (Hg.), Die
Seele. Genese, Vielfalt und Aktualität eines vergessenen Konzepts, Freiburg 2021
(Quaestiones Disputatae; 318), 270-291. - Gottesbilder im digitalen Zeitalter. Über den Zusammenhang von Digitalisierung und
der Rede von der Gegenwart Gottes, in: Zeitschrift für Theologie und Philosophie
143 (2021), 405-424. - Rational Theology within Postmetaphysical Thinking? A Catholic Assessment of
Habermas’s View of Religious Belief, in: Horizons. The Journal of the College
Theology Society 48 (2021), 456-474.
2022
- Kommunikative Vernunft und rationale Glaubensverantwortung. Potenziale und
Probleme einer diskurstheoretisch formatierten religiösen Epistemologie, in:
Breul, Martin/ Viertbauer, Klaus (Hg.), Religiöse Erkenntnis? Gegenwärtige
Positionen zur Religiösen Epistemologie (Religion in Philosophy and Theology),
Tübingen 2022, 51-71. - Lies, Bullshit, or Propaganda? Hannah Arendt, Deliberative Democracy, and the Fight
against Post-Truth-Politics, in: Richter, Cornelia (Hg.), The Illusion of the Obvious.
On Truth and Reliability in Times of Crisis (Interdisciplinary Journal for Religion
and Transformation in Contemporary Society), i.E. [paper accepted for
publication] - Staat ohne Gott? Böckenförde, der Politische Liberalismus und die Neue Politische
Theologie, in: Wittekind, Rasmus et al. (Hg.), Jenseits der Ordnung.
Transzendenzbezüge in Religion und Politik, Tübingen 2022 [paper accepted for
publication].
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Anfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.