Aktivitäten im Fach Altes Testament
Exkursion in die historische Stiftsbibliothek Xanten
Am 11. Januar 2020 besuchte Prof. Ballhorn mit einigen Studierenden die historische Stiftsbibliothek Xanten, die seit Beginn des Buchdrucks Bücher gesammelt hat und deren Bestand nie aufgelöst wurde. U.a. konnten griechische Bibeldrucke und hebräisch-lateinische Grammatiken des Humanismus näher betrachtet werden. So war ein Blick in 500 Jahre Exegesegeschichte möglich. Eine Domführung mit Besuch in der Märtyrer-Krypta und eine Besichtigung der geschnitzten Wurzel-Jesse-Darstellung aus dem Marienaltar von 1536 rundete die Exkursion ab.
"Nik’laus ist ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann."
Vom Hl. Nikolaus beschenken lassen durften sich am 6.12. alle - von den Kleinsten bis zu den Großen auf dem Dortmunder Campus. Herr Prof. Ballhorn besuchte und beschenkte in der Rolle des von Legenden umwobenen Bischofs die Kinder in der Hochschul-Kindertagesstätte Dortmund (HoKiDo), Mitarbeiter*innen der Fakultät 14 und der Uni-Bibliothek. Mit Unterstützung von KHG-Pfarrer Jochem und Studierenden des Instituts für Katholische Theologie bereitete er auch den Studierenden auf der Mensabrücke Freude. Lesen Sie hier den Bericht der Pressestelle.
„Fragt uns, wir sind die Letzten"
Ein bis auf den letzten Platz besuchtes Großereignis fand am 24.10.19 statt: Auf Einladung von Prof. Ballhorn war Horst Selbiger, der als Berliner Jude den Holocaust überlebt hat, zu Gast an der TU. Die Pressemitteilung der TU Dortmund finden Sie hier.
Einen Audiomitschnitt des Vortrags von Horst Selbiger können Sie hier herunterladen. Die anschließende Fragerunde können Sie ebenso hier nachhören.
Seine bewegte und bewegende Lebensgeschichte und Erlebnisse in der Nazi-Zeit hat Horst Selbiger in seinem Buch "Verfemt, verfolgt, verraten", 2018 erschienen im Spurbuch-Verlag, niedergeschrieben.
Alumni-Preis der Universität Freiburg für Philipp Graf
"Was für ein Vertrauen" - Lectio Divina und Exegese auf dem Evangelischen Kirchentag
Auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund veranstaltete Egbert Ballhorn als Vertreter des Katholischen Bibelwerks Workshops zur Lectio Divina und zum Thema "Vertrauen in den Psalmen". Die Workshops erfreuten sich reger Teilnahme und regten die Besucher*innen zu einem vertieften Lesen der Heiligen Schrift an.
Studierende lernen die Moschee Wali Aktiv kennen
Am Freitag, den 14.6., machten sich 18 Studierende und Mitarbeitende des Instituts auf den Weg, um die nahe der Universität gelegenen Moschee Wali Aktiv in Dortmund Hombruch zu besuchen. Dort bestand die Möglichkeit, als Gäste beim Freitagsgebet und der dazugehörigen Predigt in der Gemeinde dabei zu sein. Dies bot einen besonders authentischen Einblick in die dort gelebte muslimische Glaubenspraxis. Zuvor hatte sich die Gruppe in der Uni auf das Treffen eingestimmt. Dazu stellten die Verantwortlichen Julia Zeppenfeld und Anna Hans sowie Fawaz Almilaji Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Bau und Ausstattung von Kirchen und Moscheen und deren jeweilige Bedeutungen vor. Diese vorbereitenden Überlegungen und die Eindrücke aus dem Freitagsgebet konnten die Teilnehmenden im Anschluss mit dem Imam der Gemeinde in einer Frage- und Austauschrunde reflektieren und gleichzeitig Eindrücke aus dem Leben von Muslimen in Deutschland aus erster Hand erhalten. So konnte sich die Gruppe zum Schluss mit einem großen Dank an die Beteiligten von Wali Aktiv und mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck in das Wochenende verabschieden.
Book People - Exkursion in die Stiftsbibliothek nach Xanten
Am 12. Januar 2019 besuchte Prof. Ballhorn mit einigen Studierenden die historische Stiftsbibliothek Xanten. Dabei gewährte die Bibliothek der Gruppe Einblick in Jahrhunderte alte Folianten, z. B. Ausgaben des Neuen Testaments von Erasmus von Rotterdam und die Schrift Friedrich von Spees "Wider den Hexenwahn". Die reiche Geistesgeschichte Europas und die Diskurse der Theologiegeschichte wurden so für die Studierenden greifbar.
Hat die Moderne ein Problem mit dem Islam?
Violins of Hope
In der letzten Woche besuchten Studierende der katholischen Theologie auf Initiative von Prof. Ballhorn den Vortrag "Klingende Zeitzeugen". In der TU und im Orchesterzentrum NRW stellte Avshalom Weinstein das Projekt "Violins of Hope" vor, das sein Vater Amnon ins Leben gerufen hat: Mit jeder Geige, die durch Geigenbauerfamilie Weinstein restauriert worden ist, ist die besondere Geschichte ihres jüdischen Besitzers verbunden, der in der Vernichtungsmaschinerie der Nazis ermordet wurde oder die Shoah überlebt hat. Musiker unterbrachen die ergreifend vorgetragenen Lebensgeschichten der NS-Opfer mit Musik des jüdischen Komponisten Gideon Klein, der selbst im KZ Fürstengrube ermordet wurde. Die dabei erklingenden Geigen riefen die Erinnerung an das grausamste Verbrechen seit Menschengedenken wach.
Besuch von Beni Gesundheit
Anfang November besuchte uns Dr. Benjamin Gesundheit (3. von rechts), Mediziner und Exeget aus Israel, um mit Prof. Egbert Ballhorn sowie Dr. Andrea Doeker und dem Lektürekurs Hebräisch über jüdische Psalmenexegese und Stichwortverknüpfungen im Psalter zu sprechen. Für diesen Besuch und seine interessanten Ausführungen danken wir Dr. Gesundheit recht herzlich!
73 Ouvertüren. Die Buchanfänge der Bibel und ihre Botschaft
"Von Anfang an sah und las ich Staunenswertes. Beim Öffnen der Bibel eröffnet sich etwas. Ein Weltraum." (A. Stadler) Ein neuer Zugang zur Bibel: gut geschrieben, ansprechend, voller Überraschungen! In 73 kurzen Essays und 7 Überblicksartikeln wird das wichtigste Buch unserer Kultur erschlossen. Der Büchnerpreisträger Arnold Stadler weckt die Leselust, 50 Bibelwissenschaftlerinnen und Bibelwissenschaftler legen die biblischen Buchanfänge als Ouvertüren zur Botschaft des einzelnen Buches und der Bibel insgesamt aus.
Der ideale Begleiter für alle, die die Bibel immer schon besser kennenlernen wollten.
Kontaktstudium Wintersemster 2018/ 2019 an der RUB
Exkursion in den Weinberg 2018
"Suche Frieden" – Katholikentag 2018 in Münster
Auf dem Katholikentag in Münster (9.-13. Mai 2018) waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lehrstuhls fleißig beteiligt. Der Workshop „Kostprobe Neue Einheitsübersetzung. Leseerfahrungen machen – Leseeindrücke teilen“, der von Dr. Christian Schramm aus Hildesheim vorbereitet wurde, wurde durch Anna Reuling, Julia Zeppenfeld, Lara Westermeyer und Sebastian Dösch unterstützt. Die Werkstatt „Zu mir oder zu dir? Religiöse Praxis in konfessionsverbindenden Familien“ wurde von Kristin Konrad und ihrem Mann angeboten. Egbert Ballhorn wirkte bei dem Podium „Biblische Friedensvisionen für unser Jahrhundert?“, dem Abendgebet „Klangraum Psalmen. Rezitation – Musik – liturgische Momente“ und den beiden Workshops „Psalmen – mit Worten des Krieges für den Frieden beten? Gebete angesichts von Leid und Gewalt im Heiligen Land“ und „Krieg in der
Opernaktion am 29.04.2018
Das Thema Gewalt und Widerstand gegen Gewalt ist aktuell und zugleich sehr alt. 1957 schrieb Francis Poulenc die Oper "Dialogues des Carmélites", die auf einer historischen Begebenheit beruht: Es ist die Geschichte eines Widerstandes.1794 erreicht der Terror der Französischen Revolution seinen Höhepunkt. Am 17. Juli dieses Jahres werden 16 Nonnen des Karmeliter-Ordens von Compiègne auf der Guillotine hingerichtet. Die Hinrichtung verläuft anders als sonst, denn die Schwestern singen "Miserere", "Salve Regina" und das "Te Deum". Die sonst schreiende Volksmenge empfängt die Nonnen mit ehrfürchtiger Stille, beispiellos in der gesamten Revolution, wie berichtet wird. Zuvor waren die Nonnen gewaltsam aus ihrem Kloster vertrieben und verhaftet worden, denn freiwillig ihren Orden und ihren Glauben aufgeben wollten sie nicht. Eine der Schwestern, Mère Marie, entgeht durch Zufall der Verhaftung und überlebt. Ihr Bericht vom Widerstand der Nonnen trägt die Geschichte der Karmeliterinnen von Compiègne zur Nachwelt.
Pilgerfahrten in Islam und Christentum
Unter dem Titel „Pilgrimage in Islam and Christianity“ fand ein Blockseminar vom 20.03. bis 22.03.2018 statt, das von Herrn Prof. Dr. Ballhorn und Herrn Prof. Dr. Morvarid von der Ferdowsi University of Mashhad (Iran) gehalten wurde. Neben Vorlesungen über die Schia und schiitische Ansätze zu Pilgerfahrten wurde auch an beispielhaften Texten christliche und islamische Exegese betrieben. Durch das hohe Interesse am Gegenüber betraf der interreligiöse Austausch nicht nur fachlich die „methodics and hermeneutics in Quran and Bible exegesis“, sondern ging auch in alltägliche Bereiche der Glaubenspraxis.
Im Sommersemester 2017 Fellow am Theologischen Forschungskolleg der Universität Erfurt
Verabschiedung von Frau Haskamp
Theologische Forschung als Vorbereitung auf die Masterarbeit
Was haben uns Heilige Schriften heute zu sagen?
"Holocaust? Darüber lesen kannst du morgen noch..."
Exkursion in den Weinberg 2016
Besuch des Sabbat-Gottesdienstes in der Jüdischen Kultusgemeinde K.d.ö.R.
Zusammen mit zehn Studierenden besuchten Herr Prof. Dr. Egbert Ballhorn und Frau Anna Reuling am 1. Juli den Sabbat-Gottesdienst in der Jüdischen Kultusgemeinde in Dortmund.
Zusätzlich war die Gruppe im Anschluss an den Gottesdienst zum Kiddusch der Gemeinde eingeladen, bei welchem sie sich über die neu gewonnenen Eindrücke austauschen konnte. Interessant für die Studierenden war vor allem der hebräische Gesang des Rabbiners und der Gemeinde. Eine neue Erfahrung war außerdem die räumliche Trennung von Männern und Frauen, da die Frauen auf einer Empore saßen und somit dem Gottesdienst von oben folgten. Den Studierenden wurde für dessen Mitverfolgen ein Begleitheft zur Verfügung gestellt, in welchem sie der hebräischen Lautschrift folgen konnten.
Wir danken Rabbiner Apel und der Jüdischen Kultusgemeinde ganz herzlich für die Einladung und ihre Gastfreundschaft!
Studientag Judentum am 18.05.2016
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Anfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.