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Faculty of Humanities and Theology

Nachhaltigkeit

Das Institut für Katholische Theologie hinterfragt sein eigenes Handeln in Forschung, Lehre und Verwaltung unter Nachhaltigkeitsaspekten. Dabei verstehen wir Nachhaltigkeit in einem umfassenden und nichtökonomischen Sinn als globale und sozialsensible Umweltgerechtigkeit. Nachhaltigkeit ist dabei zugleich eine ökologische, ökonomische, soziale, kulturelle als auch genuin theologische Aufgabe. Sowie unser Handeln, Lehren und Forschen nie neutral sein kann, so ist auch unsere theologische Perspektive auf Nachhaltigkeit nicht neutral, sondern geschieht aus einer biblischen Option für die Marginalisierten und Opfer ökologischer Krise. Theologisch fragen wir dabei nach Formen einer sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft. Um Nachhaltigkeit auch konkret im Institut zu verankern, hat der Institutsvorstand ein Nachhaltigkeitskonzept verabschiedet. 

Nachhaltigkeitsbeschluss

Veranstaltung

"Transformative Bildung an der Hochschule. TU-Campus als Ort sozial-ökologischer Transformation?"

Das Bild zeigt das Logo des studium oecologicum © TU Dortmund

Im Sommersemester gibt es wieder eine interdisziplinäre Grundlagenveranstaltung im Studium Oecologicum.

Unsere Welt verändert sich rasant, insbesondere auch durch die menschengemachten, ökologischen Krisen. Wir müssen daher unser Handeln radikal ändern, um die Krisen global bewältigen und ein gutes Leben für alle Menschen ermöglichen zu können. Sozial-ökologische Transformation ist hierfür ein zentraler Begriff. Um die Welt sozial-ökologisch zu transformieren braucht es auch neue Formen und Wege des Lernens: interdisziplinär, vernetzt, kreativ-offen, praktisch...

Die Veranstaltung greift diese zwei Dimensionen auf, indem sie:

  1. neue Wege des transformativen Lernens sucht. Sie ist interdisziplinär und experimentell-projekthaft ausgerichtet. Sie umfasst Vorlesungs- und Seminaranteile sowie einen Blocktag (30.5.) mit Projektarbeitsphasen.
  2. selbst auf Transformation zielt. Die Studierenden planen bzw. realisieren sozial-ökologische Projekte auf dem TU-Campus und tragen somit zu einer Transformation der TU bei.

Die Teilnehmenden können entweder 2CP (bei aktiver Teilnahme) oder 4CP (bei aktiver Teilnahme und Projektarbeit) erwerben.

Die Veranstaltung kann polyvant angerechnet werden als

a) Grundlagenmodul im Studium Oecologicum und

b) offenes Angebot (BAM 11.3) Katholische Theologie. Die Veranstaltung ergänzt das Vertiefungsseminar "(Religiöse) Bildung für nachhaltige Entwicklung" (147130).

Anmeldung zum Zertifikat Studium Oecologicum noch möglich.

Zeit und Ort : Digital, immer freitags, 14.00-16.00 Uhr

Anmeldung:  LSF der TU Dortmund

Sollte die Anmeldung über das LSF nicht möglich sein, wenden Sie sich gerne direkt an uns per E-Mail.

Zoom - Einwahllinks werden kurz vor Beginn der Veranstaltung per Moodle und per Mail versandt.

Seminar

(Religiöse) Bildung für nachhaltige Entwicklung/(Religious) Education for Sustainable Development

Dr. Lena Tacke bietet im SoSe 2023 das Seminar "(Religiöse) Bildung für nachhaltige Entwicklung/(Religious) Education for Sustainable Development" an. Das Seminar setzt sich mit Möglichkeiten digitalen Lernens auseinander, indem ein digitales Escape Game zu Bildung für nachhaltige Entwicklung gemeinsam getestet und evaluiert wird. Thematischer Schwerpunkt des Seminars und des Spiels liegt auf dem 10. Nachhaltigkeitsziel „weniger Ungleichheiten“ und Fragen der Bildungsgerechtigkeit sowie sozialen (Un-)Gleichheit in der schulischen Praxis.

Das Seminar kann polyvalent angerechnet werden als

a) Vertiefungsmodul im studium oecologium (Themenbereich Bildung).

b) in Kombination mit der Veranstaltung des Grundlagenmoduls  „Transformative Bildung an der Hochschule“ (147145) bietet das Seminar die Möglichkeit, bereits einen wesentlichen Teil der benötigten Leistungspunkte für das studium oecologicum zu erwerben.

c) Vertiefungsseminar (fachspezifisch) (BAM 11.1) Katholische Theologie.

Bei Fragen und Anregungen zur Nachhaltigkeit im Institut wenden Sie sich bitte an unsere Nachhaltigkeitsbeauftragte Anna Hans.