Was ist das gute Leben?

Als Menschen, die in der Spätmoderne, im aufgeklärten 21. Jahrhundert leben, leben wir heute mit weniger Restriktionen und mehr Freiheiten denn je. Weitgehend frei können wir entscheiden, wo wir leben, womit wir unsere Zeit verbringen, wie wir den anderen begegnen: Man kann sagen, wir alle sind selbst Autor:innen unserer eigenen Geschichten. Das ist ein kostbares Gut - aber es stellt uns auch vor die Aufgabe, zu entscheiden, was wir in unsere Geschichten aufnehmen wollen, anders gefragt, was wir überhaupt für ein gutes und gelingendes Leben halten. Was bedeutet Erfüllung? Wie verhalte ich mich den anderen gegenüber 'gut'?
Das Buch Was ist das gute Leben? Über Glauben und Handeln, das Martin Breul gemeinsam mit Aaron Langenfeld, Franca Spies und Veronika Weidner verfasst hat, geht in einem Streitgespräch der Frage nach einem guten, lebenswerten Leben nach und betont dabei vor allem, dass es sich bei dieser Frage nicht um eine rein individuelle, persönliche Frage handelt, sondern dass 'das gute Leben' Gegenstand gesellschaftlicher Diskurse ist, zu denen auch die Theologie etwas beizutragen hat.

Das Buch erscheint im Herder-Verlag.