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Faculty of Humanities and Theology

Tagungsankündigung: Klimaskepsis intersektional?

Eine gläserne Weltkugel liegt auf grünem Waldboden und die Sonne scheint © Philip Steury​/​stock.adobe.com
19.3.-20.3.2024

Tagung: Klimaskepsis intersektional? Säkulare und religiöse Narrationen gegen die sozial-ökologische Transformation

Seit über 50 Jahren wird der anthropogene Klimawandel immer stärker belegt und stellt heute einen unbestrittenen wissenschaftlichen Konsens dar. Dennoch existieren vielfältige Narrationen, die den wissenschaftlichen Konsens infrage stellen oder die Notwendigkeit von Maßnahmen gegen die Erderwärmung skeptisch betrachten. Auf der interdisziplinären Tagung wird das Spektrum religiöser und säkularer Klimaskepsis sowie deren Narrationen einer Bestandsaufnahme unterzogen werden. Ziel ist es, die unterschiedlichen weltanschaulichen Bezugsmuster der Klimaskepsis aufzudecken und dabei argumentative Schnittmengen offenzulegen. Dabei soll auf der Tagung untersucht werden, inwiefern religiöse Motive in klimaskeptischen Narrationen von Vertreter*innen unterschiedlicher (säkularer) politischer Spektren vom Rechtsextremismus über den Rechtspopulismus bis zur politischen Mitte zum Tragen kommen. Zugleich wird umgekehrt gefragt, inwiefern sich religiöse klimaskeptische Positionen rechter säkularer Narrationen bedienen oder für diese anschlussfähig werden.

Zur öffentlichen Podiumsdiskussion am 19.3.2024 um 19.30 Uhr auf dem Campus Süd (MBIII, E001) laden wir herzlich ein.

Die Tagung wird von der Fritz Thyssen Stiftung finanziell unterstützt.