Potenzialanalyse für den Zukunftsprozess der kfd
Kirchliche Verbände sind zunehmend mit Herausforderungen konfrontiert, die sich aus gesellschaftlichen Veränderungen ergeben - wie etwa der demographischen Entwicklung oder Prozessen der Säkularisierung und Entkirchlichung. Um auch zukünftig handlungsfähig zu bleiben und den eigenen Auftrag erfüllen zu können, sind oftmals Prozesse der Umstrukturierung und Neuausrichtung notwendig. Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) widmet sich dieser Herausforderung seit Jahren durch entsprechende Organisationsentwicklungsprozesse. Für den aktuellen Zukunftsprozess berät ein Projektteam der TU Dortmund - bestehend aus JProf. Dr. Alexander Unser, Dr. Jan-Hendrik Herbst und Janine Kuropka - den Verband bei der Neuausrichtung der Dienstleistungs- und Verwaltungsstruktur.
Ziel des Forschungsprojekts ist es, dem kfd Bundesverband Entwicklungspotentiale und Handlungsoptionen aufzuzeigen, die die unteren Ebenen des Verbandes organisatorisch und verwaltungstechnisch entlasten sollen, sodass diese mehr Freiräume für ihre genuinen Aufgaben erhalten. Dazu wird für den kfd Bundesverband eine SWOT-Analyse erstellt, dessen Grundlage Verbandsdaten bilden, die von der kfd zur Verfügung gestellt und vom Projektteam der TU Dortmund statistisch ausgwertet werden.
Das Projekt hat eine Laufzeit von 5 Monaten und wird von der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) Bundesverband e. V. finanziert.