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Fakultät Humanwissenschaften und Theologie

Exkursionen in der Systematischen Theologie

Das Bild zeigt die Grabeskirche Liebfrauen Dortmund. © A.-M. Rakus
Das Bild zeigt die Grabeskirche Liebfrauen Dortmund.
Im SoSe25 fanden im Rahmen des Seminars „Christliche Eschatologie - Begründete Hoffnung oder Copingstrategie?“ (Anna-Maria Rakus) zwei Exkursionen statt.

Die erste Exkursion führte die Seminargruppe in das Christliche Klinikum Unna. Zentrales Element der Krankenhausseelsorge an diesem Ort ist die Krankenhauskapelle mit einer besonderen Klang-Licht-Installation für Patient*innen und Angehörige. Krankenhausseelsorger Marc Stücker gab zudem Einblicke in seine Tätigkeit, die relevanten (theologischen) Fragestellungen in diesem Handlungsfeld sowie seine Erfahrungen im Kontext christlich-eschatologischer Hoffnungsbilder.

Die zweite Exkursion führte in die Grabeskirche Liebfrauen Dortmund, die heute als Kolumbarium genutzt wird. Die zentrale Lage der Kirche in der Dortmunder Innenstadt sowie verschiedene Stationen im Zuge eines Rundgangs in der Kirche boten unterschiedliche Anlässe für die individuelle und theologische Reflexion. Seelsorger Georg Birwer konfrontierte hierbei mit philosophisch-theologischen, exegetischen und persönlichen Impulsen zur Endlichkeit und der christlichen Hoffnung auf Auferstehung und Ewiges Leben.    

Die Exkursionen beabsichtigten, das Theorie-Praxis-Verhältnis christlicher Eschatologie zu erschließen und in einen fruchtbaren Dialog zwischen theologischer Reflexion und Praxis zu treten. Neue Denkanstöße konnten dabei für das weitere Studium gewonnen werden. Was bedeutet es beispielsweise, in Hoffnung zu sterben? Wie kann die christliche Rede von Vollendung in gegenwärtigen, von Krisen geprägten Kontexten verantwortet werden?

Ein besonderer Dank gilt den beiden Exkursionspartnern. Ihr Engagement hat die Exkursionen zu einem nachhaltigen Bestandteil unseres Seminars gemacht!